Карина Штурм. Karina Sturm.
"Hat deine Freundin denn bereits alle notwendigen Untersuchungen (wie ein Upright MRT) hinter sich um genau sagen zu können auf welcher Höhe die Instabilität ist? Davon hängt am Ende auch die Arztwahl ab. Die untere HWS ist sehr viel leichter zu operieren, wohingegen die obere HWS recht riskant ist (und sich auch kaum Ärzte ran trauen bzw. überhaupt Erfahrung mit haben). Hat deine Freundin denn auch EDS? Dann wird es noch eine Nummer schwieriger, denn für EDS gibt es nur ganz wenige Neurochirurgen weltweit. Daher gebe ich dir jetzt einfach eine Antwort basierenden auf meinem persönlichen Fall. 🙂
Ich bin noch nicht operiert und das hat den einfachen Grund dass in Deutschland keiner dazu im Stande ist mit EDS und der HWS Instabilität umzugehen. Es gibt keine Erfahrung mit der OP an der oberen HWS an EDS Patienten und das macht die OP noch riskanter als sowieso schon. Ich bin in Behandlung bei zwei Spezialisten in den USA: Dr. Henderson in Maryland und Dr. Sandhu in Washington. Beide sehr erfahren mit der OP an der oberen HWS an EDS Patienten. Falls deine Freundin kein EDS hat, gibt es auch noch einen sehr kompetent Arzt in Florida, Dr. Franck. In Deutschland ist die Situation recht schwierig und ich würde nicht wirklich jemandem mein Vertrauen dort schenken. Kommt aber auch drauf an ob es sich um die untere oder obere HWS handelt. Der einzige Arzt in Deutschland den ich ganz kompetent fand war Prof. Mauer am BWK Ulm. Wenn deine Freundin allerdings die OP bezahlt bekommt egal in welchem Land sie operiert wird, würde ich definitiv in die USA gehen.
Du hast das ganz richtig verstanden, mich darf man immer gerne kontaktieren. Wenn ich helfen kann tu ich das auch.
Was meiner Meinung am wichtigsten ist, ist die Erfahrung des Arztes mit diesen OPs. Der Kopf muss ganz exakt auf der HWS ausgerichtet werden, ansonsten ist der OP Erfolg fraglich."
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